Lindy Hop
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Lindy Hop wird auch als Ur-Opa der Swingtänze (neben Shag und Balboa) bezeichnet. Er entstand in den 1920er Jahren in den Sälen des "schwarzen" New Yorker Stadtteils Harlem, wie dem berühmten Savoy Ballroom. Er wurde zu Big Band Musik getanzt und und erhielt seine typischen Charaktereigenschaften durch "Break-Aways" und den "Swing Out", bei dem die Partner umeinander herumwirbeln. Beim Break-Away wurde die enge Paartanzhaltung aufgebrochen und beide Partner konnten individuell Schritte improvisieren. Der Tanz kann – durch wilde Kicks und Bewegungen bereichert – wild und spontan sein, aber auch cool und elegant. Später auch als "Jitterbug" bezeichnet, verbreitete er sich rasend schnell - vor allem durch die US-Soldaten und die Hollywoodfilme erlangte er weltweite Popularität. Lindy Hop wurde stark beeinflusst durch afroamerikanische Tänze wie Charleston, Jazz und Stepptanz. 1943 bezeichnete ihn das Life Magazine als "Amerikas Nationalen Volkstanz". Es gibt viele unterschiedliche Stile; die bekanntesten sind Savoy Style und Hollywood Style. LindyHop ist die Grundlage vieler modernerer Tänze, wie Rock’n’Roll, East- und Westcoast Swing, Boogie Woogie und Jive. Der Name wurde angeblich von "Shorty" George Snowden geprägt. Der Tanz wurde zuvor nur "the hop" genannt, in einem Interview jedoch war dies nicht spektakulär genug. In Anlehnung an die Schlagzeile "Lindy hopped the Atlantic" (anlässlich der ersten Alleinüberquerung des Atlantiks durch Pilot Charles Lindbergh 1927) entstand so der Name "Lindy Hop". Es macht großen Spaß, ihn zu tanzen, weil er einfach zu erlernen und variantenreich ist. Als bekanntester Choreograph und "Figuren-Erfinder" gilt Frankie Manning. Eingängige Musik von Größen wie Ella Fitzgerald, Louis Prima, Amos Milburn, Sam Cooke und anderen lassen uns ab tauchen in längst vergangene Zeiten..
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